Daumen hoch und große Augen – Gy6b beim Waldtag in Fischbach
Mit großer Begeisterung haben die Schülerinnen und Schüler der Klasse Gy6b am BSBZ die gestellten Aufgaben beim Waldtag unter dem Motto „Zündfunke“ im Wald bei Fischbach gelöst. Pia, wie sich die Sozial- und Erlebnispädagogin Pia Gerster der Klasse 6b vorstellte, FSJ-lerin Kathy, die sich ebenfalls mit Vornamen zu erkennen gab und Markus Hinderhofer, der Leiter des Ganztagesbereichs am Bischof-Sproll-Bildungszentrum, bescherten den 26 Schülerinnen und Schülern nicht nur einen erlebnisreichen, zuweilen auch sehr anstrengenden Tag, sondern gaben auch wertvolle Impulse für die Klassengemeinschaft. Galt es doch bei allen Aufgaben mit einem gemeinsam erstellten Plan nicht einfach einfache Aufgaben zu lösen. Zunächst ging es darum, alle Mitschüler (bei diesem Spiel Hennen und Hähne) nur mit einem Holzbalken als Hilfsgerät ausgestattet, über einen einen vermeintlichen Gummi-Elektrozaun aus dem Gehege zu befreien. Nach einer etwa halbstündigen Wanderung waren dann Aufgaben an drei Stationen zu bewältigen. Beim Balllauf musste gut kooperiert werden, beim Turmbau mussten mit ruhiger Hand möglichst viele Klötze gestapelt werden, bei der abenteuerlichen Seilbrücke war eine Schlucht zu überwinden. Schließlich mussten Knoten gelöst werden und auf einer Slackline wurde die rechte Balance gesucht. Nach der Mittagspause, die kurzweilig mit der Suche nach Fröschen oder einem Versteckspiel in Eigenregie der Schüler ergänzt wurde, war die „Schatzhebung aus dem Säureteich“ angesagt. Mit vereinten Kräften der ganzen Klasse wurde das fast Unmögliche geschafft. Intensive Planung, eine fein abgestimmte Kooperation und genaue Einhaltung der Regeln waren Voraussetzung dafür, dass unter Benutzung von Gurt, Helm, Karabiner und Kletterseil der Schatz gehoben werden konnte. Vielfältige Ideen wurden diskutiert, nahezu alle kamen zu Wort, bevor die Schüler dann zufrieden mit sich selbst und ihrer Gemeinschaftsaktion alle Aufgaben bewältigten. Auch der Schatz wurde gehoben. Daumen hoch, glückliche Gesichter und große, staunende Augen waren nicht nur nach dem Überqueren der Schlucht, festzustellen. Zum Schluss des Waldtags, den man nach Rückmeldungen der Schüler ruhig noch mehrmals organisieren dürfte, wurde dann auch noch mit großer Ehrlichkeit und Ernsthaftigkeit die Situation in der Klasse diskutiert und überlegt, wie die Klassengemeinschaft, auch mit den Impulsen aus dem Waldtag verbessert werden könnte.
Text und Fotos: Günter Brutscher