Das Trompeter-Duo SoVaSo, also Vater und Sohn Sontheimer spielte u. a. „Hey Jude“
Bei der Verleihung der Prälat-Max-Müller-Medaille an Elisabeth Jeggle haben Vater und Sohn Roland und Niklas Sontheimer mit drei Trompetenvorträgen wesentlich zum feierlichen Rahmen beigetragen. Bei der Verleihung der Medaille durch den Vorsitzenden des Katholischen Schulwerks in der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Dieter Broghammer, hielt der ehemalige Stiftungsdirektor Dr. Berthold Saup die Laudatio. Saup ging dabei auf das vielfältige Engagement Elisabeth Jeggles ein. Angefangen hat ihre Arbeit für die freien katholischen Schulen im Jahre 1981 am Bischof-Sproll-Bildungszentrum in Biberach als Elternvertreterin, Elternbeiratsvorsitzende und Vorsitzende des Katholischen Schulwerks. Später engagierte sie sich, neben ihrem Beruf als Bäuerin, wie sie immer wieder betont, und als langjährige Europaabgeordnete, auf diözesaner Ebene, wo sie ebenfalls schon bald die Vorsitzende des Katholischen Schulwerks in der Diözese wurde und zuletzt 15 Jahre lang als Nachfolgerin von Carl Herzog von Württemberg die Stiftungsratsvorsitzende der Stiftung Katholische Freie Schule der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Damit sind nur ihre Funktionen genannt. Ihre vielfältigen Impulse, Ideen und ihr organisatorisches Geschick und ihre politische Sensibilität im Einsatz um das katholische Privatschulwesen kann mit der Aufzählung der Ämter nur unzureichend verdeutlicht werden. Das wurde auch in den Ausführungen Berthold Saups mehr als deutlich. Elisabeth Jeggle selbst gab sich sehr bescheiden und dankbar in ihrer Ansprache. Dabei erinnerte sie auch an den Namensgeber der ihr überreichten Medaille, Prälat Max Müller, der ihr ein wichtiger Wegbegleiter wurde. Sie selbst war es, die nach dem Tode des Prälaten im Jahre 1995 die Verleihung der Prälat-Max-Müller-Medaille für vornehmlich ehrenamtliches Engagement vorschlug und nun selbst diese Ehrung erhielt. Für den musikalisch-feierlichen Rahmen der Veranstaltung sorgte das Duo SoVaSo mit dessen Trompeten. „Von Freund zu Freund“ war im Übrigen eines der sehr passenden Musikstücke. Und so galt der große Applaus am Ende der Veranstaltung nicht nur der Geehrten, sondern auch den beiden Musikern aus Baustetten.
Text und Fotos: Günter Brutscher