Elektrozäune, ein Säureteich und jede Menge Spaß

Bei den Begriffen handelt es sich nicht etwa um reale Gegenstände, sondern viel mehr um Bezeichnungen verschiedener Aufgaben, die die Klasse 6b des Gymnasiums des BSBZ beim „Zündfunke“ zu bewältigen hatten. Ziel des Waldtages war die Stärkung der Sozialkompetenz und die Stabilisierung der Klassengemeinschaft.

Gut gelaunt brach die Klasse am 5. Oktober zu einem Waldtag nach Fischbach auf. Vom ZOB aus und von Frau Gnann begleitet, ging das Abenteuer mit dem Bus los. In Fischbach angekommen, war die erste Aufgabe, sich zunächst zu orientieren und die erste Station anhand einer Karte im Wald zu finden. Dort trafen sie auf Herrn Hinderhofer, der die Klasse ab da begleitete. Nach ca. einer halben Stunden gab es dann die zweite Herausforderung. Zwischen zwei Bäume wurde ein Seil gespannt. Die Klasse solle sich nun vorstellen, sie seien Hühner und das Seil wäre ein Zaun. Ziel war es, mit nur einem Hilfsmittel über diesen Zaun gelangen. Das einzige Hilfsmittel dafür war ein langer Holzbalken. Gemeinsam und in guter Zusammenarbeit brachte die Klasse jeden einzelnen Schüler sicher über den Zaun.

Fröhlich ging es anschließend weiter zu einer Hütte, an der zwei weitere Mitarbeiter von JugendAktiv auf sie warteten. Dort konnten sie sich erst einmal ausruhen und etwas essen. Daraufhin wurde die Klasse in drei Gruppen eingeteilt. Die erste Gruppe ging auf eine Anhöhe, dort zogen sie sich Schutzgurte an und durften einer nach dem anderen auf einem zwischen zwei Bäumen gespannten Seil über einen Abgrund hin- und wieder zurücklaufen. Die zweite Gruppe balancierte unter Aufsicht von Hr. Hinderhofer auf einer Slackline und übten sich im gegenseitigen Vertrauen. Mit einer Augenbinde durften die Schüler „blind“ aber von den anderen Kindern geführt, sicher über die Slackline balancieren. Als alle einmal über die Slackline geführt wurden, gab es bei der dritten Station noch weitere Übungen, bei der gegenseitige Absprachen wichtig waren. Beispielsweise bekamen die Gruppen ein Bettlaken, einen kleinen Tennisball und zwei kleine Plastikrollen. Nun sollte das Laken gespannt werden und der Ball mithilfe von heben und senken des Lakens durch die Rolle befördert werden. Das funktionierte prima, doch dann wurde es schwieriger und der Ball sollte nun in einer bestimmten Reihenfolge durch die Rollen durch. Auch das gelang den Kindern im Team richtig gut. Nach einer ausgiebigen Pause mit Essen und Trinken gab es noch eine letzte Aufgabe zu bewältigen. Die Klasse sollte sich vorstellen, dass ein Kreis aus gelben Seilen ein kleiner mit Säure gefüllter Teich wäre. In der Mitte des Teiches gab es einen Schatz und den mussten sie bergen. Als Hilfsmittel gab es einen Klettergurt, ein langes Seil, einen Baum, der am See wuchs, einen Karabinerhaken und einen Helm. In guter Zusammenarbeit gelang es der Klasse den Schatz aus dem Teich zu holen und der Waldtag in Fischbach nahm so ein erfolgreiches Ende.

Text: Lara Schneider
Fotos: Anja Gnann

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