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An einem Donnerstagabend besuchte der Französischkurs der J2 in Stuttgart eine Lesung des Schriftstellers und Musikers Gaël Faye. In seinem neuen Roman „Jacaranda“ knüpft er an „Petit pays“ an und beleuchtet die Folgen des ruandischen Genozids sowie dessen Auswirkungen auf die heutige Gesellschaft. Faye, der in Burundi aufwuchs und selbst von den Ereignissen betroffen ist, sprach eindringlich über Trauma, Identität und das Schweigen vieler Familien. Der Jacaranda-Baum, ein wiederkehrendes Symbol in seinem Werk, steht dabei für Erinnerung und die Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Mit seiner ruhigen, aber eindrucksvollen Art erinnerte Faye daran, dass Erinnerung Voraussetzung für Versöhnung ist. Er rief besonders junge Menschen dazu auf, ihre Geschichten zu erzählen und sich mit der eigenen Geschichte auseinanderzusetzen. Die Lesung und die anschließenden Gespräche hinterließen einen tiefen Eindruck – ein Abend voller Nachdenken, Emotionen und Hoffnung.

Text: Sophia Traub, Nicole Herb-Kuss
Bilder: Tarja Weißenbach

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