news

unsere

Das Leistungsfach Geografie J2 auf Geotour

Vom 6. bis 10. Oktober 2025 begab sich das Leistungsfach Geografie des BSBZ mit Frau Sulley und Frau Ebel auf eine abwechslungsreiche Exkursion in die Vulkaneifel und nach Koblenz.

Die Reise begann mit einer langen Zugfahrt zum malerischen Laacher See, wo die Schülerinnen und Schüler 3 Tage im Naturfreunde Haus Laacher See nächtigten. Die Besichtigung der eindrucksvollen Abtei Maria Laach am Laacher See, inklusive Abendvesper in lateinischer Sprache, ermöglichte dem Leistungsfach viele Einblicke in das klösterliche Leben früher und heute, in die romanische Architektur und das regional vorkommende Baumaterial der Abtei, das vulkanischen Ursprungs ist.

Auch die Entstehung des Laacher Sees durch den Laacher See Ausbruch vor 13.000 Jahren und die vielen Zeugen des noch nicht erloschenen Eifelvulkanismus konnten direkt am See und in den umliegenden Aufschlüssen, wie der Wingertsbergwand und zahlreichen Abraumhalden für Tuff und Bimsstein erforscht werden.

Im Lava-Dome Museum in Mendig erhielten die TeilnehmerInnen einen weiteren faszinierenden Einblick in den Vulkanismus der Region, der nicht nur die Entstehungsgeschichte multimedial verdeutlichte, sondern sich sehr anschaulich der Frage widmete, was passiert, wenn der Supervulkan der Eifel erneut ausbricht?

Eine Führung durch den Lavakeller Mendig, der einst zur Basaltgewinnung und als Lagerkeller für lokale Brauereien in der Osteifel genutzt wurde, verdeutlichte zudem die historische Bedeutung des Gesteins für die lokale Wirtschaft.

Ein weiteres Highlight der Exkursion war der Besuch des höchsten Kaltwassergeysirs der Welt in Andernach am Rhein. Die Schülerinnen und Schüler vertieften im „Geysir Zentrum“ zunächst ihre Kenntnisse zu den vulkanischen Prozessen der Region und lernten die Phasen des Geysirzyklus kennen, bevor sie mit dem Schiff zur Halbinsel Namedyr Werth fuhren, um den Ausbruch des Geysirs live zu erleben. Der Nachmittag bot zusätzlich Zeit zur eigenständigen Erkundung der Stadt Andernach, deren reiche Geschichte bis in die Jungsteinzeit zurückreicht.

Am vorletzten Tag der Geotour begab sich das Leitungsfach nach Koblenz am Rhein. Dort erlebten die TeilnehmerInnen die beeindruckende Aussicht über die Stadt von der Festung Ehrenbreitstein aus, in der sich auch die Unterkunft für diese Nacht befand. Eine Fahrt mit der Seilbahn über den Rhein zum Deutschen Eck, sowie die von zwei Schülern geplante und unterhaltsam durchgeführte Stadttour durch Koblenz, waren ein äußerst kurzweiliges Erlebnis. Ein anschließender gemeinsamer Besuch in einer Winzerstube mit typischen Gerichten der Region und einem individuellen Stadtbummel rundeten das Programm schließlich ab.

Die Geotour Vulkaneifel vertiefte nicht nur das geographische Wissen der SchülerInnen und die Begeisterung für die vielen Facetten des Faches Geografie, sondern brachte auch viele „Aha- Effekte“ mit sich, da man den oft so „trockenen“ Schulstoff nun in der Realität erleben konnte. Zudem wirkten sich die langen Zugfahrten, die gemeinsamen Wanderungen durch die gelegentlich befremdlich wirkende Infrastruktur der Osteifel und das selbstorganisierte Abendprogramm in der „Pampa“, sehr positiv auf die Stimmung und den Zusammenhalt des Kurses aus.  


Text: LF Geo (J2)
Fotos: S. Ebel, L. Tasch

GS WRS RS GYM

Datenschutzeinstellungen

Auf dieser Website werden Daten wie z.B. Cookies gespeichert, um wichtige Funktionen der Website zu ermöglichen (Zustimmung jederzeit widerrufbar). Mehr lesen
Notwendige Cookies

powered by webEdition CMS