Am ersten Advent begann die 7b der Werkrealschule den Schultag mit einem ruhigen, besinnlichen Morgenkreis. Bei Kerzenschein des Adventskranzes hörten die Schülerinnen und Schüler eine Geschichte über einen geheimnisvollen Weihnachtsengel, der einem Menschen in einer dunklen Situation ein kleines Licht schenkt – ein Symbol dafür, dass Hoffnung oft im Kleinen beginnt und manchmal unerwartet zu uns kommt.
Die Geschichte bot einen wertvollen Impuls: Sie regte dazu an, darüber nachzudenken, wie jede und jeder selbst Licht in den Alltag anderer bringen kann. Durch Aufmerksamkeit, kleine Gesten oder ein freundliches Wort. Besonders in der Adventszeit, in der Gefühle zwischen Vorfreude und Belastung liegen können, wurde so ein Raum geschaffen, um über Gemeinschaft, Rücksicht und gegenseitige Unterstützung zu sprechen.
Anschließend konnte die Klasse das Symbol des Lichtes selbst kreativ erleben: Die Schülerinnen und Schüler formten eigene Engel aus Ton. Mit viel Geduld entstanden individuelle Figuren, die Stärke, Schutz oder Hoffnung ausdrücken sollten. Jeder Engel ein persönliches Statement, wie Licht im übertragenen Sinn aussehen kann.
Die Tonfiguren werden nun gebrannt und farbig gestaltet und sollen später an diese Lichtmomente im Alltag erinnern.
Dieser Morgen zeigte eindrucksvoll, wie sich besinnliche Impulse und künstlerisches Arbeiten gegenseitig bereichern können. Die 7. Klasse erlebte nicht nur einen kreativen Einstieg in die Adventszeit, sondern auch die Erinnerung daran, dass selbst kleine Lichter Großes bewirken können.
Text & Fotos: Rebecca Deufel